Die Einführung der bedarfsgesteuerten Nachtkennzeichnung (BNK) in Windparks zum 1. Januar 2024 markiert einen Meilenstein für die Windenergiebranche. Worum geht es? BNK ist eine fortschrittliche Technologie, die darauf abzielt, die nächtliche Beleuchtung von Windturbinen zu reduzieren. Anstelle eines permanenten Blinkens oder Leuchtens werden die Turbinen nur dann beleuchtet, wenn beispielsweise Flugverkehr erkannt wird.
Diese Technologie bringt eine Vielzahl von Vorteilen mit sich:
1. Umweltschutz: BNK kann maßgeblich dazu beitragen, die „Lichtverschmutzung“ zu reduzieren, insbesondere in der Umgebung von Naturschutzgebieten, in denen der Schutz der Dunkelheit und damit nächtlichen Umwelt oberste Priorität hat.
2. Sicherheit und Notfälle: Bei ungewöhnlichen Vorkommnissen oder Störungen kann die BNK aktiviert werden, um auf Probleme hinzuweisen und die Aufmerksamkeit auf potenzielle Risiken zu lenken. Dies kann zum Beispiel eine unerwartete Änderung der Leistungsausbeute durch eine unregelmäßige Windströmung sein.
3. Anlagenüberwachung: Die BNK kann auch dazu verwendet werden, den Zustand der Anlage selbst zu überwachen. Erkennung von Störungen führt zur Aktivierung der BNK, wodurch das Wartungspersonal umgehend informiert wird. Eine bekannte Störung ist beispielsweise eine Fehlfunktionen beim Ausrichten der Rotorblätter.
Die Implementierung der bedarfsgesteuerten Nachtkennzeichnung trägt maßgeblich dazu bei, die Akzeptanz von Windenergieanlagen in der näheren Umgebung zu erhöhen. Dies spielt auch eine wichtige Rolle im Vogelschutz, da permanente Lichter an Windturbinen in der Vergangenheit zu Kollisionen geführt haben.
Diese Einführung unterstreicht unsere ständigen Bemühungen, die Windenergie umweltverträglicher zu gestalten. Auch unsere Router sind bereits mit dieser Technologie kompatibel.